Untergrund vor Produktanwendung auf Eignung und Verträglichkeit prüfen, Produkt vor Gebrauch gut aufrühren. Untergrundvorbereitung bei Holzoberflächen: Holz zunächst wässern, trocknen lassen, in Faserrichtung fein schleifen und Poren in Faserrichtung ausbürsten. Sorgfältig entstauben, Kanten runden, Untergrund reinigen. Inhaltsstoffreiche, stark harzhaltige oder fettende Hölzer mit Alkoholverdünnung auswaschen. Bei Holzwerkstoffen, z.B. schichtverleimten Holzfaserplatten o.ä., sind die Beschichtungs-Vorschriften der Holzwerkstoffhersteller zu beachten. Untergrundvorbereitung bei Kork: Untergrund reinigen; Kork ggf. nach Herstellerangaben vorbereiten (evtl. leicht anschleifen). Schleifstaub gründlich und restlos entfernen. Untergrundvorbereitung bei unglasierten Tonfliesen: Untergrund reinigen - alle Zementflecken und Zementschleier müssen restlos beseitigt sein. Zur Erstbehandlung muss der Untergrund absolut sauber, trocken und chemisch neutral sein. Grundbehandlung: Bei der Verarbeitung darf das Produkt nicht in Materialfugen, Vertiefungen o.ä. laufen, da die Trocknung in diesen Bereichen erheblich verzögert wird. Produkt gleichmäßig auftragen, im Bodenbereich unter Zuhilfenahme eines Flächenstreichers und einer Materialwanne. Nicht auf der Oberfläche ausgießen. Je nach Saugfähigkeit mit bis 30% Auro Orangenöl 191 verdünnen, z.B. bei schlecht saugenden Untergründen. Überstände, überschüssiges, nicht eingedrungenes Material, unbedingt vor Antrocknen, spätestens innerhalb 10 Minuten mit nicht flusendem Lappen, mit beigem oder weißem Pad, o.ä. gleichmäßig einreiben, verteilen und vollständig abnehmen. Nicht filmbildend verarbeiten, Produkt muss vollständig in den Untergrund eindringen. Nachfolgebehandlung erst nach Trocknung, frühestens nach ca. 24 Stunden, ausführen. Achtung: Im Fußbodenbereich kann in Fugen eingedrungenes Material unter ungünstigen Umständen zu Seitenverleimung und dadurch hervorgerufenen Abrissfugen und knackenden Geräuschen führen. Um dies zu vermindern kann die Oberfläche mit einer geeigneten Fugenkittlösung abgespachtelt werden. Die Angaben des Herstellers sind zu berücksichtigen, ggf. sind Probeanstriche durchzuführen.